Da gibt es diese undurchdringliche Grenze am Ende deiner Welt.
Drinnen ist es voller Gedanken,
Sehnsüchte,
Ängste,
Dämonen,
Liebe,
Aufregung,
Sinneseindrücken.
Und draussen ist es oft ruhig.
Da gibt es was zu sehen,
zu hören,
manchmal ist es kalt,
oft einfach nur langweilig.
Diese Grenze trennt uns.
Ständig laufen die Gedanken in deinem Hirn.
Ständig redest du mit dir selber,
kontrollierst dich,
gibst dir Befehle.
Dann siehst du mich.
Und ich bin nicht voller Lärm.
Ich hab einen Kopf, zwei Hände und den restlichen Körper.
Aber ich bin meistens still, während du mit dir selber sprichst.
Dann berühren wir uns.
Und für einen kurzen Moment existiert diese Grenze nicht.
Wir stellen unsere Haare auf,
unsere Hormone sagen Hallo und hüpfen hin-und-her,
die Schleuse öffnet sich und
wir sind eins.
Einen kurzen Moment der Vereinigung.
Dann bist du wieder du,
und ich wieder ich.