Welchen Titel hast Du? Manager? Head of? Oder etwas „fancy“?
Spannend wie sehr sich Titel durchgesetzt haben. Wobei wir Österreicher immer dafür anfällig waren. Wie die „Frau Doktor“ – also die Frau vom Doktor – oder der Kommerzialrat beweißen.
Spannend wird das bei kleinen Organisationen. Da kann ich dann „Head of Marketing, Sales and Customer Care“ bekommen, aber hab keine Mitarbeiter. Dann kann ich mich selber führen.
Mir gefällt der „Social Media Marketing Manager“ ja super. In einer kleinen Organisation darf derjenige das gesamte Marketing (=Flyer gestalten) und die Social Media Auftritte (=Facebook Seite betreuen) machen.
Für den „CEO“ in Unternehmen kleiner 10 Mitarbeiter schlag ich den Titel „Head of Bullshit“ vor. Weil die Führung meist aus sprunghaften Einfällen gepaart mit der Kurzzeitmotivation endlich alles besser zu machen besteht.
Externe Berater werden zum „Partner for great success“, weil das Unternehmen zahlt ja für den Erfolg, den die externen Partner versprechen.
Wie wärs mit „Head of Success“? Oder „Director of great people“?
Da läuft die Schminke nach ein paar Minuten von den LinkedIn-Profilen.