Ich habe dutzenden (kleineren) Onlineshops ins Leben geholfen. Und immer wieder gab es die Diskussion wegen der Verkaufspreise.
Lokale Händler vertrauen seit Jahrzehnten darauf, dass Ihre Preise nicht vergleichbar sind bzw. dass es vor Ort keine Alternative gibt.
Und dann kam das Internetz und Amazon. Und plötzlich konnte man auf die selben Produkte viel günstiger zugreifen.
Und Amazon ist noch immer da, genauso wie das Internetz noch immer Teil der Gesellschaft ist.
Wenn ich jetzt mit kleineren Unternehmen bzw. Händlern spreche, wie hoch der Anteil des Onlineumsatzes ist, geht es meist in die Richtung: „Ich kann mir einen eigenen Webshop nicht leisten.“
Oder „Da bin ich mit den Preisen ja vergleichbar!“
Die Bedienung von Onlineplattformen, wie Amazon, eBay oder ähnlichem gehört unbedingt mehr geschult. Auch die Möglichkeit, sich Partner zu suchen, die meine Dinge online mit anbieten und mit verkaufen, ist noch nicht bei den Händlern angekommen.
Natürlich muss ein Teil des Erlöses an die Plattform und den Zahlungsanbieter abgetreten werden.
Viele Händler sind jedoch Spezialisten in ihrem Bereich und Wissen mehr als der Großflächenmitbewerb.
Für Spezial- und Nischenanbieter steht ein weltweiter Markt offen.