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It´s the structure, stubid!

Mir fällt das Struktur halten momentan schwer. Die Tage vergehen mit Youtube-schauen, Telefonieren, Klicken und Minimalarbeiten. Und Kochen, Geschirrspüler- und Katzenbetreuung.

Und wiedermal fehlt das Ziel.

Selbständig, Job suchen, gar nix tun. Vielleicht sollte ich mich endlich vom Ziel finden verabschieden und mich einfach nur treiben lassen.

Und Geld verdienen. Aber das ist ja wieder ein Ziel.

Täglich schreiben ist ein Ziel.

Und die 10 Kilo abnehmen, die jetzt schon 15 sind.

Und rudern. Vergiss mir das Rudern nicht!

Und dann noch das, das und das.

Kein Wunder, dass da keine Strukur raus kommt. Da leg ich mich lieber untertags nochmal hin und schlaf eine Stunde.

Stress!

Ich hab Gestern nichts geschrieben. So sehr war ich beschäftigt.

Nein. Scherz. Gestern war wieder Freud. Und mein Bruder hat mit die Intros dazu gemacht.

Ganz großes Fernsehkino.

Und Heute war ich fast den ganzen Tag am Onlinemeeting und telefonieren.

Da will ich laut in die Welt schreien: Leute ich bin arbeitslos!

Es gibt nix zu arbeiten und trotzdem kam Heute der Satz, dass ich so gut wie schon lange nicht mehr unterwegs bin.

Das artet in Arbeit aus.

Und ist wunderbar. Danke.

Samstag! Party!

Ich bin nicht der Party-People und werd es nicht mehr werden. Aber Samstag auch noch den ganzen Tag drinnen sitzen und nicht mal kurz raus dürfen, ist schon zach.

Das wunderbare an der Situation sind die vielen kleinen Livekonzerte, die es gibt. Den Musikmachern einfach zwischendrinnen ein/zwei Stunden zuhören, ohne großes Drumherum, ist sehr super. Ich will das beibehalten…

Ich muß mir unbedingt mehr Dinge umsetzen, die ich mir in den Kopf setze. Es wird jetzt vermutlich einfacher werden – nicht weil da jetzt kaum mehr Geld da ist – sondern weil jetzt viele Dinge von vielen Menschen probiert wird.

Ich mach jetzt wieder Musik. Also nicht selber, sondern find mir die Musikmacher.

Ich mach jetzt Buch.

Ich mach jetzt Blog.

Ich mach jetzt wieder minus 10 Kilo.

Morgen, ja Morgen, gehts los….

So bewußtes Wahrnehmen und reflektieren über die letzten vielen Jahre – ich brauch ein Grundeinkommen und viel Zeit. Ich werde mir das „mit 20 % die 80 % des Erfolges sichern“ zu herzen nehmen.

Wiederauferstehung oder Widerauferstehung

Ostermontag also. Noch drei Wochen mindestens in der Einsiedelei Zweisiedelei inklusive Gadse.

Ich hab jetzt mein Office in das Prinzessinenzimmer gesiedelt, damit wir zumindest eine Türe Abstand haben beim Telefonieren. Das hilft.

Die Ideen kommen schön langsam, was man nach der Wiederauferstehung machen könnte.

Weil mit allen anderen beim AMS um einen Job anzustehen klingt nicht besonders verlockend und auch nicht motivierend.

Also mach ich halt Social Media, etwas SEO, ein bisschen SEA und was halt noch so anfällt. Schon sachte.

Eigentlich ist alles nur zum Zeitvertreib. So wie das Glas Wein.

Prost.

Distanzierung

Jetzt hat mich das soziale Distanzierungsding voll erwischt, obwohl ich mir das eigentlich denken hätte können. Oder besser: ich hätte es wissen müssen.

Ich darf die Prinzessin fürs erste nicht sehen (hier Schluchzgeräusche einfügen).

Wie sehr mich die Info getroffen hat, hat mich überrascht. Ich kämpfe jetzt seit bald 12 Jahren Woche für Woche darum, dass ich sie sehe und wir sowas wie eine Regelmäßigkeit in unserem gemeinsamen Leben haben.

Ich hab nach Möglichkeit und Unmöglichkeit keine Termine an den Freitagen angenommen, außer es ging gar nicht anders, hab um jeden Tag gekämpft, wo ich sie nicht sehen konnte/durfte/sollte.

Und ich hab mich so daran gewöhnt, mit ihr Freitag Mittag in eine Fressbude Restaurant zu gehen und mit ihr ein paar Stunden zusammen zu verbringen, in ihre Welt für Augenblicke einzutauchen und ihre Schwingungen zu spüren.

Und jetzt kann ich das für ein paar Wochen nicht. Und das ist total arg. Weil irgendwie hat sich immer die Möglichkeit ergeben wenigstens zusammen zu essen und zu quatschen. Oder nur zusammen zu sein und nix zu quatschen.

Naja. Es vergeht. Telefonieren ist ja. Und schreiben.