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Wunder(n)

Komm setz dich, nimm es leicht,
wir trinken auf unsere Einsamkeit.
Komm setz dich, nimm es leicht,
hier, wo das Vergessen weiter reicht.

Ich will mich sinnlos betrinken
und ich will Sex ohne Gefühl.
Ich nutze den Rausch,
denke mir etwas aus.

Und dann fallen mir wieder die Dinge ein,
die ich noch mal starten könnte.
Und der Wille wird weichen von den schönsten Ideen,
sie werden am Tage mit dem Rausch vergehen.

Und ich fange endlich wieder an mich zu wundern,
wie seltsam ein einziges Wort von uns klingt.

keine fragen

warum jetzt was sagen?
lass uns lieber weiter.
ich stell dir keine fragen,
fühlen uns befreiter.

alles was ich dir geben kann ist zeit.
lass uns tiefer träumen!
du tust dir selbst nicht mehr leid,
hast nichts zu verräumen.

was sind das für gedanken?
lass sie vorbeigehen.
hinter all dem verspannten
den wirklichen augenblick sehen.

meine wahrheit,
deine wahrheit,
lass dich dich sein.
du bist nicht allein.

in diesem moment
bin ich nur hier mit dir,
all diese momente
stehen hinter dir.

und wünschen uns:
wir sind eins.

mehr muss nicht sein.

bleib wie du bist

bleib wie du bist,
wir haben uns vermisst.
bleib wo du bist,
du wirst hier nicht vermisst.

du biegst dich wie das schilf im wind,
sagst ja, natürlich und sowieso,
fühlst dich wie ihr sorgenkind,
fürchtest dich vorm gefühlsinkasso.

es läuft jetzt irgendwas verkehrt,
wenn du dich aus dem leben schleichst.
fühlst du dich alles nur nicht geehrt,
fühlst du dich ärmer bis es reicht.

du blickst in einen pistolenlauf,
ein fahler nachgeschmack auf der zunge.
du bleibst am boden und stehst nicht auf,
bist nicht länger ein braver junge.

ich reich dir zur rettung meine hand,
du hast dich von grund auf selbst belogen,
der fluch wird endlich von dir gebannt.
das spiegelbild ins rosa verschoben.

bleib wie du bist,
ihr habt euch vermisst.
bleib wo du bist,
du wirst hier nicht vermisst.

Manchmal

manchmal,
wenn ich meinen kopf
neben deinen lege
und wir uns ganz tief
in die augen sehen,
dann weiß ich,
worum es hier geht.

und dann weiß ich
wo ich hingehöre.

manchmal,
wenn ich meine hände
auf deine lege
und dich ganz tief
unter meiner haut spüre,
dann weiß ich,
worum es hier geht.

und dann weiß ich
wo ich hingehöre.

manchmal,
wenn ich meine gedanken
um dich kreisen lasse
und ich dich ganz tief
in mir spüre,
dann weiß ich,
worum es hier geht.

und dann weiß ich
wo ich hingehöre.

und ich denke:
scheiß auf die umstände.

springe

wenn ich jetzt springe,
der fall ist zu oft geübt,
dann bin ich guter dinge
endlich nicht mehr betrübt.

die welt ist zu schön
sie schmeckt viel zu fein
und sie riecht zu obszön
um wahr und echt zu sein.

es ist zeit ich bin soweit
deine schmeicheleien klebrig
meine zunge ist zu müde
nichts bleibt mehr von uns übrig

wo ist der blaue himmel hin?
wo leuchten die sterne?
immer wenn ich weiter will
stolper ich und falle hin.

wenn ich jetzt springe,
der fall ist zu oft geübt,
dann bin ich guter dinge
endlich nicht mehr betrübt.

leb nicht länger vom gnadenbrot,,
meine tränen blutüberströmt,
meine gefühle sind schon tot,
das letzt lied jetzt ertönt.

bleib so wie du bist,
ich zieh jetzt bei dir aus
hab dich nicht vermisst,
such mir mein freudenhaus.

wenn ich jetzt springe,
der fall ist zu oft geübt,
dann bin ich guter dinge
endlich nicht mehr betrübt.